Das Perpetuum Motion des Roger Dubuis Orbis im Machina Central Monotourbillon
Moderne replica Uhren von Roger Dubuis sind das Gegenstück zum Understatement und schaffen stets eine überzeugende Mischung aus traditionellen uhrmacherischen Inhalten und einer Prise extravagantem, ausdrucksstarkem Design. Die diesjährigen Veröffentlichungen konzentrierten sich auf das fliegende Tourbillon und gipfelten im Modell Orbis in Machina mit seinem seltenen, zentral montierten Regulator (nur einige können genannt werden, von Omega – das es 1995 erstmals patentieren ließ – Haldimann oder Bulgari). Das Schlüsselwort hier ist Orbis und bezieht sich auf die Umdrehungen des Tourbillons, die durch die Drehung der Minuten- und Stundenscheiben mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten nachgebildet werden. Der Orbis in Machina ist in eine schwere roségoldene Rüstung gekleidet und hat zwei markante Gesichter. Das Zifferblatt offenbart eine dynamische, mehrstufige Drehkonstruktion, während die Rückseite ein weitaus klassischeres Gesicht der Uhrmacherkunst präsentiert.
Als vollintegrierter Hersteller mit Sitz in Genf hat Roger Dubuis seit seiner Gründung im Jahr 1995 über 40 Kaliber hergestellt, die alle mit dem begehrten Qualitätssiegel Poinçon de Genève zertifiziert sind. Die neueste Orbis in Machina wird seit langem mit der Herstellung eigener Tourbillonwerke und deren Skelettierung in Verbindung gebracht und wird als Monotourbillon bezeichnet, um sie von den Doppeltourbillons der Marke zu unterscheiden.
Die kraftvolle Panzerung des Excalibur-Gehäuses – Heimat der berühmten Artus-Themenserie „Knights of the Round Table“ der Marke – strotzt nur so vor gewellten Kerben, dreifach klauenartigen Laschen und einem mächtigen Kronenschutz. Das massive Gehäuse der Roger Dubuis Orbis in Machina ist aus Rotgold gefertigt und hat einen Durchmesser von 45 mm und eine Dicke von 14,41 mm. Angesichts der Saphirgläser auf der Vorder- und Rückseite des Gehäuses und des filigranen Tourbillon-Reglers ist die Wasserdichtigkeit von 100 Metern außergewöhnlich. Details wie die rundgebürsteten Kronenkronen im Kontrast zur polierten Innenseite verdeutlichen die extreme Liebe zum Detail bei der Verarbeitung.
Ein zentral montiertes Tourbillon sorgt für eine straffere, symmetrischere und zurückhaltendere Ästhetik. Es bedeutet aber auch, dass die traditionelle Position der Stunden- und Minutenzeiger gestört wird. Die Architektur des Zifferblatts basiert auf einem im Raum schwebenden zentralen Turm mit skelettierten Bereichen. Dominiert vom zentralen fliegenden Tourbillon, verläuft alles von der Mitte aus in einer Reihe konzentrischer Ringe aus Grau- und Roségold nach außen.
Durch die unterschiedlich hohe Anbringung der Ringe mit den Sekunden-, Minuten- und Stundenangaben bietet das Zifferblatt ein wahres dreidimensionales Mehrebenen-Spektakel. Obwohl die Sekundenanzeige über einen Zeiger mit Goldspitze erfolgt, der auf dem Tourbillonkäfig platziert ist, müssen Stunden- und Minutenzeiger das Tourbillon umrunden und auf Scheiben rotieren, die von einem zum Patent angemeldeten Planetengetriebe angetrieben werden.
Um die Lesbarkeit zu verbessern, sind die Stunden- und Minutenanzeigen sowie die auf dem Umfangsring angebrachten Stundenmarkierungen aus poliertem Roségold mit einem Super-LumiNova-Streifen innen versehen. Die Zeitangaben sind beschriftet, um Verwechslungen zu vermeiden – eine fragwürdige Lösung, die manche verunsichern könnte. Auch hier sind die Veredelungen hervorragend: Die Ringe sind rund gebürstet und der obere Teil des Tourbillonkäfigs ist hochglanzpoliert.
Als eine der ersten Marken, die in allen Kollektionen transparente Gehäuseböden verwendet, bietet sich ein uneingeschränkter Panoramablick auf das hauseigene Uhrwerk mit Handaufzug. Als Ode an die klassische Uhrmacherkunst ist das Kaliber RD115 nach den Standards des Poinçon de Genève dekoriert und verfügt über 19 verschiedene Veredelungen. Von den kleinen, abgerundeten Fingerbrücken mit Genfer Streifen und polierten Ecken bis hin zur radial gebürsteten Oberfläche des massiven Federhauses sind die Veredelungen des Uhrwerks durch und durch Haute Horlogerie. Für eine Uhr mit so vielen rotierenden Komponenten ist die Gangreserve von 72 Stunden beeindruckend.
Die Orbis in Machina wird an einem zwangsläufig dicken Kalbslederarmband mit Schnellverschlusssystem präsentiert und mit einer dreifachen Faltschließe aus Roségold am Handgelenk befestigt.
Unter ihren unzähligen Kreationen erweist sich die Roger Dubuis Orbis in Machina Central Monotourbillon als Beweis für das unermüdliche Streben der Marke nach uhrmacherischer Perfektion. Mit ihrem aufwendigen Design, der tadellosen Technik und den faszinierenden Uhrwerken stellt die Orbis in Machina Central Monotourbillon eine Spitzenleistung in der Uhrmacherkunst dar.
Das Erbe von Roger Dubuis
Bevor wir uns mit den Feinheiten der Orbis in Machina Central Monotourbillon befassen, ist es wichtig, das Erbe von Roger Dubuis zu verstehen. Die Marke wurde 1995 vom Uhrmachermeister Roger Dubuis und dem Unternehmer Carlos Dias gegründet und etablierte sich schnell als Pionier der Haute Horlogerie. Mit seinem Engagement für Innovation und kompromissloser Qualität haben die Zeitmesser von Roger Dubuis bei Liebhabern und Experten gleichermaßen Anerkennung gefunden.
Die Philosophie von Roger Dubuis dreht sich um das Konzept „bahnbrechender Materialien und fortschrittlicher Komplikationen“, das die Grenzen der traditionellen Uhrmacherkunst verschiebt und gleichzeitig avantgardistische Techniken einbezieht. Dieses Ethos durchdringt alle von der Marke hergestellten Zeitmesser, einschließlich der Orbis in Machina Central Monotourbillon.
Die Essenz des Monotourbillons
Das Herzstück der Roger Dubuis Orbis in Machina Central Monotourbillon ist ihr charakteristisches Merkmal – das Monotourbillon. Ein Tourbillon, französisch für „Wirbelwind“, ist eine uhrmacherische Komplikation, die den Auswirkungen der Schwerkraft auf das Uhrwerk einer Uhr entgegenwirken und so deren Genauigkeit erhöhen soll. Während herkömmliche Tourbillons in einem um die eigene Achse rotierenden Käfig positioniert sind, verfolgt das Monotourbillon einen anderen Ansatz.
Bei der Orbis in Machina Central Monotourbillon ist das Tourbillon zentral montiert, sodass es sich um eine einzige Achse drehen kann. Diese innovative Konfiguration erfüllt nicht nur ihren beabsichtigten Zweck, die Genauigkeit zu verbessern, sondern verleiht der Uhr auch ein optisches Spektakel. Während das Monotourbillon anmutig schwingt, fesselt es das Auge und weckt Bewunderung für seine mechanische Komplexität.
Enthüllung der Roger Dubuis Orbis im Machina Central Monotourbillon
Die Roger Dubuis Orbis in Machina Central Monotourbillon ist mehr als ein Zeitmessinstrument; Es ist ein Kunstwerk, das sorgfältig bis zur Perfektion gefertigt wurde. Begeben wir uns auf eine Reise, um die unzähligen Feinheiten zu entschlüsseln, die diesen Zeitmesser zu einem uhrmacherischen Wunderwerk machen.
1. Design und Ästhetik
Ästhetisch ist die Orbis in Machina Central Monotourbillon ein Beweis für Roger Dubuis‘ Engagement für avantgardistisches Design. Das in Materialien wie Titan, Carbon und Gold erhältliche Gehäuse strahlt Raffinesse und Modernität aus. Seine markante Form und architektonischen Linien rufen ein Gefühl der Dynamik hervor, das an zeitgenössische Kunst erinnert.
Das Zifferblatt der Orbis in Machina Central Monotourbillon ist ein Gemälde voller Komplexität und Eleganz. Es besteht aus mehreren Ebenen, von denen jede unterschiedliche Elemente der Bewegung zeigt. Im Mittelpunkt steht das zentrale Monotourbillon, umgeben von aufwendigen Details, die seine Präsenz betonen. Der Einsatz von Materialien wie Saphirglas steigert die Optik zusätzlich und ermöglicht Einblicke in das Innenleben der Uhr.
2. Bewegung und Mechanik
Im Herzen des Orbis in Machina Central Monotourbillon schlägt das Kaliber RD512SQ, ein mechanisches Wunderwerk, das mit Präzision und Fachwissen gefertigt wurde. Dieses Uhrwerk mit Handaufzug besteht aus 319 Komponenten und ist ein Beweis für Roger Dubuis‘ meisterhafte uhrmacherische Mechanik.
Das Herzstück des Uhrwerks ist natürlich das Monotourbillon, das sich jede Minute einmal um seine Achse dreht. Diese Rotationsbewegung erfüllt nicht nur ihren praktischen Zweck, sondern fasziniert auch durch ihre hypnotische Bewegung. Die aufwendige Veredelung des Uhrwerks mit Perlage, Genfer Streifen und abgeschrägten Kanten unterstreicht das Streben der Marke nach Exzellenz.
3. Innovation und Technologie
Innovation ist das Lebenselixier von Roger Dubuis, und die Orbis in Machina Central Monotourbillon ist ein Paradebeispiel für den zukunftsorientierten Ansatz der Marke. Über das zentrale Monotourbillon hinaus verfügt der Zeitmesser über modernste Materialien und Technologien, um seine Leistung und Langlebigkeit zu verbessern.
Eine bemerkenswerte Innovation ist die Verwendung von Silizium in Schlüsselkomponenten des Uhrwerks, wie der Hemmung und der Unruhspirale. Silizium bietet gegenüber herkömmlichen Materialien mehrere Vorteile, darunter eine längere Haltbarkeit, antimagnetische Eigenschaften und eine verbesserte Genauigkeit. Durch die Verwendung von Silizium stellt Roger Dubuis sicher, dass die Orbis im Machina Central Monotourbillon an der Spitze der uhrmacherischen Innovation bleibt.
4. Handwerkskunst und Liebe zum Detail
Handwerkskunst ist das Herzstück jeder Uhr von Roger Dubuis, und die Orbis in Machina Central Monotourbillon bildet da keine Ausnahme. Von der aufwendigen Gravur auf den Werkbrücken bis hin zu den handbearbeiteten Oberflächen des Gehäuses wird jeder Aspekt der Uhr mit viel Liebe zum Detail ausgeführt.
Meisterhandwerker investieren unzählige Stunden in die Perfektionierung jeder Komponente des Orbis in Machina Central Monotourbillon, um sicherzustellen, dass sie den hohen Standards der Marke entspricht. Ob handpolierte Fasen oder satinierte Oberflächen – jede Oberfläche spiegelt die Leidenschaft und Hingabe der Handwerker wider, die dahinter stehen.
5. Exklusivität und Seltenheit
Wie alle Zeitmesser von Roger Dubuis wird auch die Orbis in Machina Central Monotourbillon in begrenzten Stückzahlen hergestellt, was ihren Reiz und ihre Exklusivität noch verstärkt. Jede Uhr ist individuell nummeriert, was sie zu einem wertvollen Besitz für Sammler und Liebhaber gleichermaßen macht.
Die Seltenheit der Orbis in Machina Central Monotourbillon erhöht ihren Wert zusätzlich, sowohl als uhrmacherisches Meisterwerk als auch als Investition. Der Besitz einer dieser Uhren ist nicht nur ein Ausdruck von Stil und Raffinesse, sondern auch ein Beweis für die Wertschätzung für die schönsten Dinge im Leben.
In der Welt der Haute Horlogerie, in der die Zeit sowohl Maß als auch Muse ist, gilt die Roger Dubuis Orbis im Machina Central Monotourbillon als Symphonie des Perpetuum Mobile. Sein zentrales Monotourbillon mit seinen anmutigen Schwingungen erinnert an den unerbittlichen Lauf der Zeit und das ewige Streben nach Exzellenz.
Von ihrem avantgardistischen Design bis hin zu ihrer innovativen Mechanik ist die Orbis in Machina Central Monotourbillon ein Beweis für die Handwerkskunst, Innovation und Leidenschaft, die die Marke Roger Dubuis ausmachen. Während es die Handgelenke anspruchsvoller Sammler auf der ganzen Welt ziert, dient es als Leuchtfeuer uhrmacherischer Exzellenz und löst bei allen, die es betrachten, Ehrfurcht und Bewunderung aus.
Im ewigen Tanz von Zeit und Bewegung nimmt die Roger Dubuis Orbis im Machina Central Monotourbillon ihren Platz als Meisterwerk der Uhrmacherkunst ein – ein zeitloses Zeugnis des bleibenden Erbes von Roger Dubuis und der grenzenlosen Möglichkeiten der Uhrmacherei.
VERFÜGBARKEIT & PREIS
Die Roger Dubuis Orbis in Machina Central Monotourbillon ist eine limitierte Auflage von 88 Exemplaren und kostet CHF 180.000 bzw. EUR 200.826 (alle Preise exkl. Steuern).